Auckland

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Der SkyTower (328 m) - ein echtes Wahrzeichen von Auckland
Der SkyTower (328 m) - ein echtes Wahrzeichen von Auckland

Unsere letzten Tage in Neuseeland verbrachten wir in der größten Stadt des Landes. Im Vergleich zu den kleinen Ortschaften der letzten Wochen ist Auckland geradezu riesig. Hier leben rund 1 Million Menschen. Es gibt Hochhäuser und jede Menge Verkehr auf den Straßen. Unser Hostel lag mitten in der Stadt, so dass wir alles bequem zu Fuß erreichen konnten. Ein bisschen deplatziert kamen wir uns nach den letzten Wochen Natur pur schon vor. Wir erkundeten zunächst das Hafenviertel, begannen die ersten Souvenirs zu kaufen und fuhren auf den weithin sichtbaren Skytower (328 m) hinauf. Wie in Neuseeland üblich, konnte man sich auch vom Turm aus in die Tiefe stürzen. Überall im Hafen gab es große und kleine Yachten. Ich glaube, dass jeder Bewohner von Auckland mindestens ein Boot besitzt.

Die Yacht, die für Neuseeland den Americas Cup gewonnen hat.
Die Yacht, die für Neuseeland den Americas Cup gewonnen hat.

Wir merkten schnell, dass unsere Kreuzfahrt kleine Nachwirkungen hatte. Auf dem Boot hatten wir immer das Gefühl, dass eigentlich kein Wellengang ist und das Boot ganz ruhig im Wasser liegt – selbst während der Fahrt. Zurück an Land, war es dann aber genau umgedreht, immer wenn wir dachten ruhig zu stehen, spürten wir in uns eine leichte Wellenbewegung. Es ist erstaunlich wie sich der Körper an die Seefahrt gewöhnen kann.

Umzingelt von Kiwis
Umzingelt von Kiwis

Am nächsten Tag war Stadtwandertag. Wir wanderten durch den Albert Park zum Auckland Museum. Ein Museum ähnlich dem Te Papa in Wellington, aber nicht ganz so gut aufbereitet. Besonders gefallen hat mir aber die Ausstellung über die südpazifischen Inseln und deren kulturellen Unterschiede. Polynesien ist von Europa so weit weg und kommt in unserem täglichen Leben kaum vor. Das nächste Ziel war der Mt. Eden - ein Vulkan. Ja richtig - in Auckland gibt es Vulkane. Im Stadtgebiet existieren 50 kleine alte Vulkane. Jede Erhebung ist ein ehemaliger Vulkankegel. Die Frage in Auckland ist nicht ob, sondern wann der nächste Ausbruch stattfindet. Vom Mt. Eden hatten wir einen tollen Blick über die Skyline und alle umliegenden Inseln. Vom Vulkan fuhren wir mit dem Zug wieder zurück zum Hafen und von da aus mit einer Fähre nach Devonport, einem kleinen malerischem Dorf gegenüber von Auckland City, was sich um zwei kleinere Vulkankegel herum angesiedelt hat. Zum Abschied von Neuseeland kehrten wir am Abend bei einem leckeren Mexikaner ein und ließen einen tollen Urlaub ausklingen.

Auckland vom Mount Eden aus in Richtung Norden betrachtet
Auckland vom Mount Eden aus in Richtung Norden betrachtet

So richtig wollte niemand zurück in das kalte Deutschland. Laut Wetterbericht sind zu Hause gerade -18°C. Hier in der Stadt waren es locker +30°C. Der Urlaub und vor allem die Landschaften waren unglaublich schön. Es gelang uns gut vom Alltag abzuschalten und sich einfach treiben zu lassen. Nicht selten wussten wir nicht welcher Wochentag gerade war oder wie viel Zeit uns noch im Urlaub zur Verfügung stand. Eine Zeit ohne Termine, ohne den ständigen Druck E-Mails zu lesen oder online zu sein. Einfach für ein paar Wochen aus dem Alltag aussteigen.

Ein Sprung vom SkyTower! - Verrückt!
Ein Sprung vom SkyTower! - Verrückt!
Kreuzungen kreuz und quer kreuzen*
Kreuzungen kreuz und quer kreuzen*
Überall in Neuseeland, wird das Hütchenspiel gespielt
Überall in Neuseeland, wird das Hütchenspiel gespielt
Der Krater das Mount Eden
Der Krater das Mount Eden
Stand: 26.02.2011, 13.04.2020 | Text: Camillo | Bilder: Camillo, Christine* | v7
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