Calgary und Edmonton, Alberta
We started our journey on our first wedding anniversary and it was really special. On that day we were in Munich, London and Calgary and the day had 32 hours. Carl, one of Camillos relatives, picked us up at the airport in Calgary. Next morning he took us to Downtown Calgary and we did some sightseeing. We visited Fort Calgary where we were the first visitors for that day. After that we walked through the city until we came to a MEC, where Camillo bought some gear for the West Coast Trail. In the evening we took a Greyhound bus to Smithers, with stops in Edmonton and Prince George. In Edmonton Ethan and Philip, two other relatives of Camillo, came to the bus station and we had a short walk and talked for about an hour before we had to go on the bus again.
Gibt es eigentlich so etwas wie eine Erste-Hochzeitstags-Reise? Unser erster Hochzeitstag wurde besonders gewürdigt und wir verbrachten diesen in München, London und Calgary und weil dazu die Zeit kaum reichte, war unser erster Hochzeitstag 32 Stunden lang.
Der Flug führte uns zunächst von München nach London und dann vier Stunden später weiter nach Calgary. Während des Flugs hatten wir einen herrlichen Blick auf die Äußeren Hebriden und auf die vereiste Küste von Grönland. Alles klappte perfekt und auch unser Gepäck wollte uns weiterhin begleiten. Am Abend wurden wir in Calgary von Carl am Flughafen erwartet. Wir hatten uns zwar noch nie vorher gesehen, aber die Ähnlichkeit in der Familie war deutlich zu sehen. Wir verbrachten einen tollen Abend bei ihm zu Hause, lernten uns persönlich kennen und hatten viel Spaß. Leider war die Zeit viel zu kurz.
Am Morgen brachte uns Carl ins Zentrum von Calgary, wo wir unsere Sightseeing Tour am Zusammenfluss von Bow und Elbow River begannen. Das Fort Calgary ist eine Rekonstruktion am Originalschauplatz, der zwischendurch als Containerlagerplatz verwendet wurde. Wir waren an diesem Tag mit die ersten Besucher und wurden sogleich von einem pensionierten "Mountie" in Beschlag genommen. Er führte uns durch die gesamte Ausstellung und erklärte uns viel zur Geschichte der Royal Canadian Mounted Police (RCMP). Besonders interessant fand ich, dass extrem hohe Ansehen der Mounties bei den Indianern, denn diese haben die Indianer vor den Whisky-Schmucklern aus dem Süden und dadurch vor der Abhängigkeit vom Alkohol bewahrt.
Im Anschluss schlenderten wir entlang des Bow Rivers in die Innenstadt mit ihren zahlreichen gläsernen Hochhaustürmen. Die Innenstadt von Calgary ist, um ehrlich zu sein, relativ langweilig, denn bis auf Bürogebäude gibt es nichts zu sehen. Ich nutzte jedoch die Zeit ausgiebig beim MEC, einer großen Outdoor-Kette, mir noch die restliche Ausrüstung für den West Coast Trail zu beschaffen.
Am frühen Abend begann unsere erste Nachtfahrt (1407 km) nach Smithers mit einem kleinen Zwischenstopp in Edmonton. Unglaublich wie flach die Prärie sein kann! Leider hatte der Bus etwas Verspätung, so dass wir nur ca. 1 h Aufenthalt hatten. Ethan und Philip, die ich vor 10 Jahren das letzte Mal getroffen hatte, warteten in der Bus Station auf uns. Wir verbrachten die wenige Zeit mit einem kurzen nächtlichen Spaziergang in der Stadt, bevor es dann auch schon wieder weiterging. Edmonton bei Nacht macht neugierig auf mehr … leider war die Zeit viel zu kurz. Wie oft habe ich jetzt diesen Satz schon geschrieben?
