Santa Cruz, La Laguna, La Orotava, Loro Parque, Bajamar
Auf Teneriffa haben wir noch viele andere Orte besucht, wovon einige hier noch auf dieser Seite kurz erwähnt werden sollen. An erster Stellen sollen dabei natürlich die beiden großen Orte Santa Cruz de Teneriffe und San Cristóbal de La Laguna erwähnt werden.
In der Inselhauptstadt drehte sich alles um das Thema Karneval. Im Hafen war ein riesiger Jahrmarkt aufgebaut, den wir auch zweimal abends besuchten. Santa Cruz selber hat touristisch bis auf ein paar Kirchen nicht wirklich viel zu bieten. San Cristóbal de La Laguna hingegen ist der alte Verwaltungssitz von Teneriffa und auch Sitz der Universität.
In der Altstadt gibt es unzählige alte Gebäude, Klöster, Kathedralen und Theater. Die Stadt
atmet förmlich Geschichte. Zu vielen der alten Häuser gibt es geschichtliche Informationen,
so dass man sich richtig in die Vergangenheit versetzt fühlt.
Natürlich besuchten wir auch das Orotavatal. Allen voran den Ort La Orotava, wo wir einem Stadtrundgang in unserem Reiseführer folgten. Oberhalb von La Orotava bei Aquamansa wollten wir eine Wanderung zu den Orgelpfeifen unternehmen, aber der Weg war durch einen Felssturz total verschüttet und nicht passierbar. Wir wichen auf einen alternativen Weg durch die bäuerlichen Wiesen und Felder des Orotavatals aus.
Im Orotavatal gibt es ein großes touristisches Highlight, was auch weit über die Grenzen Teneriffas bekannt ist – der Loro Parque. Wir nahmen uns einen ganzen Tag Zeit, um diesen riesigen Tierpark zu besichtigen. Der Park ist groß und hat verschiedene Themenbereiche. Besonders gefallen haben mir das Pinguinhaus mit echtem Schnee und Eis, die beleuchteten Quallenbecken, die riesigen Fischbecken mit Unterwassertunnel und natürlich der Papageienbereich. Die Papageien fliegen in einem dschungelartigen Wald, der mit Netzen überspannt ist, frei herum und die Besucher können über einen Baumwipfelpfad den Papageien ganz nahe kommen. Sehr beeindruckend diese großen farbenprächtigen Tiere aus nächster Nähe zu sehen. Nicht so gefallen haben mir der Delfin- und Walbereich, weil ich einfach denke, dass diese riesigen Tiere, die hunderte und tausende Kilometer im offenen Meer schwimmen, nicht in so winzigen Becken gehalten werden sollten. Immerhin liegt hier die Wahrscheinlichkeit beim Wale Watching einen Wal zu sehen, bei 100%.
Am letzten Tag auf Teneriffa wollten wir in Bajamar nur einen kurzen Mittagsstopp einlegen, aber als wir gesehen haben wie die Wellen an den Schutzmauern in die Höhe schossen, waren wir fast zwei Stunden im Ort und haben unzählige Fotos geschossen und Videos gedreht. Die (laut Internet) ca. 3,40 m hohen Wellen schlugen mit voller Wucht gegen die Schutzmauern und schossen locker 10 Meter senkrecht in die Höhe. Der Lärm war ohrenbetäubend. Ich habe noch nie so hohe Wellen gesehen … ich kann das gar nicht in Worte fassen.