Westküste – Icod de los Vinos, San Juan Rambla, Garachico

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Der angeblich älteste Drachenbaum der Welt in Icod de los Vinos.
Der angeblich älteste Drachenbaum der Welt in Icod de los Vinos.
Kirche San Marcos mit herrlichem botanischen Garten rundherum.
Kirche San Marcos mit herrlichem botanischen Garten rundherum.

Der Nordwesten der Insel ist grün, die Böden sind fruchtbar, die Passatwolken liefern das notwendige Nass und es gibt zahlreiche historische Orte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Bei unserer Tour in den Nordwesten der Insel haben wir uns einfach treiben lassen. Ein paar Ortsnamen waren als interessant notiert … und los geht’s.

Icod de los Vinos war unser erstes Ziel. Der Ort ist bekannt für den angeblich 1000jährigen Drachenbaum, der nach neusten Erkenntnissen vielleicht doch nur 400 Jahre alt ist. Die Drachenbäume zählen zur Familie der Spargelgewächse und haben keine Jahresringe. Der Stamm/die Äste verzweigen sich aller 12-18 Jahre, so dass dadurch ungefähr auf das Alter des Baums geschlossen werden kann. Der älteste Drachenbaum steht in einem riesigen botanischen Garten für den Eintritt verlangt wird. Der Baum kann aber auch ganz einfach vom Kirchplatz der San Marcos Kirche gesehen werden. Ein so großer Baum kann nicht einfach versteckt werden. Die kleine Altstadt von Icod mit vielen alten Häusern ist sehenswert und lädt zu einem kleinen Bummel ein.

Der Weg entlang der Küste schlängelt sich immer wieder um kleine Felsgruppen herum.
Der Weg entlang der Küste schlängelt sich immer wieder um kleine Felsgruppen herum.
Heftiger Wellengang und stürmische See in Las Aguas.
Heftiger Wellengang und stürmische See in Las Aguas.

Nach der Stadt mussten wir wieder raus und uns bewegen. Wir fuhren mit dem Auto zurück nach San Juan de la Rambla, von da weiter in den Ortsteil Las Aquas und parkten am Meer. Von hier gab es entlang der Küste einen schmalen Weg bis nach Rosario (1,5 km oneway, 30 Minuten). Der kurze Weg bietet tolle Ausblicke auf die stürmische See und erlaubt immer wieder tolle Fotomotive.

Garachico von oben.
Garachico von oben.

Weiter westlich liegt der alte Ort Garachico (bereits 1496 gegründet). Garachico war einst der wichtigste Hafen auf Teneriffa. Doch 1706 verschüttete ein Lavastrom den Hafen, so dass die Stadt schnell an Bedeutung verlor. Die Stadt liegt auf einer Halbinsel nur 10 Meter über dem Meer. Es gibt noch sehr viele alte Gebäude, Klöster und Kirchen, die den ehemaligen Reichtum der Stadt zeigen. An der Küste gab es Meerwasserschwimmbecken, doch leider war der Wellengang zu stark, so dass alle Becken gesperrt waren. Ein besonderer Platz ist der hoch über der Stadt gelegene Mirador de Garachico, der einen tollen Blick über die gesamte Halbinsel erlaubt.

Kircheplatz mit vielen tropischen Pflanzen aus aller Welt.
Kircheplatz mit vielen tropischen Pflanzen aus aller Welt.
Wanderung entlang der Küste in San Juan.
Wanderung entlang der Küste in San Juan.
Farbenprächtige Pflanzen an hohen Mauern.
Farbenprächtige Pflanzen an hohen Mauern.
Der alte von den Lavamassen zerstörte Hafen in Garachico.
Der alte von den Lavamassen zerstörte Hafen in Garachico.
Stand: 24.03.2016 | Text: Camillo | Bilder: Camillo, Christine* | v7
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