Olympische Winterspiele 2010 in Whistler

In Whistler waren wir im Olympischen Dorf in den Mannschaftsquartieren untergebracht, die jetzt als Hostel genutzt werden. Die Ausstattung war sehr luxuriös. Unseren letzten Tag verbrachten wir in dem noblen Skiort. Das Dorf war sehr kitschig und irgendwie von alpinen Nobelorten in Europa kopiert. Interessant fand ich, dass es zwei Seilbahnen gab, die direkt von einem Platz mitten aus dem Ort starteten. Das Angebot wurde heftig von Downhill-Mountain-Bikern genutzt.

Von Whistler aus führte uns der Weg wieder zurück an den Pazifik und nach West Vancouver. Am Point Atkinson unternahmen wir bei herrlichem Wetter eine letzte kurze Wanderung durch Regenwald zu einem Leuchtturm. Von hier aus hatten wir einen herrlichen Blick über die gesamte Bucht von Vancouver. In der Innenstadt von Vancouver setzten wir Robert an einem Hostel ab und fuhren dann zum Flughafen. Roberts Flug ging ein paar Tage später.

Am Flughafen gaben wir unser total verschlammtes Auto nach 4553 km wieder ab. Der Mitarbeiter der Mietwagenagentur schaute zwar etwas skeptisch, nahm das Auto dann aber doch ohne etwas zu sagen in Empfang. Plötzlich war die FamilyTour XXL vorbei. Seit einem Jahr war die Reise geplant. Die Zeit schien so lang und war plötzlich doch ganz schnell vorbei. Wir haben viel gesehen und auch ich konnte hier und da neue Orte besuchen. Mir hat es gefallen einen Teil der kanadischen Verwandtschaft wieder zu sehen und vor allem, dass die Eltern und Robert auch diesen tollen Teil der Welt und der Familie einmal persönlich kennengelernt haben.