Wintersport in Zeiten von Corona

Dippelsdorfer Teichrunde – „Landschaftliche Traumrunde“ - (10 km / 3 h)

Moritzburg ist bekannt durch sein großes Jagdschloss und die vielen umgebenden Seen und Wälder. Südlich des Schlosses befinden sich der kleine Ort Dippelsdorf und der gleichnamige Teich. Etwas außerhalb des Dorfes existiert ein kleiner Wanderparkplatz, der im Winter recht gut besucht ist. Ich habe meine Tour am frühen Morgen begonnen, wo ich noch fast alleine war.

Ich fuhr zunächst bergauf Richtung Westen und folgte dann immer den Waldrand entlang Richtung Norden. Außer mir waren in der Ferne nur ein paar Rehe und ein aufgeschreckter Hase unterwegs. Schon von weiten konnte ich den

mächtigen und prächtigen Turm der evangelischen Kirche von Moritzburg ausmachen, der mir auf meinem Weg zum Schloss als gut sichtbare Wegmarke diente. Ich durchquerte das Landgestüt Moritzburg und stand schon kurze Zeit später am zugefrorenen Schlossteich mit Schlossblick. Am frühen Morgen waren ein paar Schwäne und Enten die einzigen Eisbesucher. Am Nachmittag sollte der Teich dann ein ganz anderes Bild abgeben.

Mein nächster Weg führte mich über die große Pferdeskulptur mit halbem Kopf mitten auf der Wiese wieder zurück zum Dippeldorfer Teich. Über mehrere kleine Hügel ging es stetig bergauf und –ab bis zur Querung der Schmalspurbahnschienen der Lößnitzgrundbahn. Ich hatte tatsächlich das Glück im tiefverschneiten Wald die Dampflokomotive in voller Fahrt zu erleben. Anschließend querte ich den Zeltplatz und kehrte über das Rote Haus nach Dippelsdorf zurück.

Die Runde kann noch beliebig in Richtung Westen (Boxdorf) oder nach Süden (Reichenberg) erweitert werden, auch wenn es dann notwendig wird einige Straßen zu queren. Besonders gefallen haben mir die Ruhe am Morgen, die langsam aufgehende Sonne und der tiefblaue Himmel. Eine traumhafte Winterlandschaft ganz nah und ohne weite Anreise.