Kolosseum, Zirkus Maximus, Patheon, Petersdom

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Blick über die Hügel von Rom
Blick über die Hügel von Rom

Dann sollte es aber endlich losgehen. Unser Weg führte uns zunächst zum halb zerfallenen Kolosseum und entlang des Forum Romanum zum Zirkus Maximus. Von diesem, zum damaligen Zeitpunkt größten Veranstaltungsort, ist heute nur noch wenig übriggeblieben. Letztendlich ist es heute eine große Rasenfläche, in der man nur noch die Ausmaße der 600m langen Arena erahnen kann. Die Steine wurden nach dem Zerfall des römischen Reiches abgetragen und zum Teil in neuen Bauten, wie den Petersdom, wiederverwendet. Im Anschluss ging es zur Fontane di Trevi. Zu diesem Brunnen, der angeblich Glück bringen soll, strömen noch immer unzählige Touristen, um ihr Kleingeld loszuwerden. Wir konnten der Versuchung natürlich problemlos wiederstehen und bestaunten lieber die unzähligen kleinen zum Teil sehr verspielten Zierelemente, die den Brunnen schmückten. Das nächste Highlight auf unserer Entdeckungsreise war das Pantheon. Diese Gebäude, ein Tempel der ursprünglich allen Göttern Roms gewidmet wurde, beeindruckt heute durch seinen großen schlichten Innenraum und seiner gigantischen Kuppel. Diese Kuppel war über mehrere Jahrhunderte hinweg die Größte der Welt. Es ist erstaunlich, wie ein so großes Gebäude über so viele Jahrhunderte hinweg so gut erhalten werden konnte.

Brunnen auf dem Piazza Navona
Brunnen auf dem Piazza Navona

Wer unseren Weg durch Rom auf einer Karte verfolgt, kann erahnen was unser großes Abschlussziel des heutigen Tages sein sollte. Nach einer kurzen Mittagspause ging es über die Engelsbrücke und vorbei an der Engelsburg zum Petersdom. Bevor wir aber das Gebäude betreten konnten, mussten wir noch die Sicherheitskontrollen passieren. Zum Glück fiel uns beim Anblick der bunt gekleideten Schweizer Garde noch rechtzeitig unser großes Brotmesser ein, was wir im Rucksack hatten. Dies verstaute ich für die Zeit unseres Besuches doch lieber 2 Seitenstraßen weiter in einem schönen kleinen Busch. Der weltberühmte Petersdom hat natürlich schon viel mitgemacht und kann unzählige Geschichten erzählen. Um einen Eindruck davon zu bekommen, liehen wir uns einen Audioguide aus. Nach einer gewissen Zeit mussten wir aber einsehen, dass es hier einfach zu viel zu sehen gibt und man nicht alles in der kurzen Zeit aufnehmen kann. Zum Schluss ließen wir auf uns nur noch das große Mutterschiff der Kirche mit seinen vielen Bilder und Statuen wirken. Ein besonderes Highlight war neben dem Papstaltar natürlich der Blick von den Dächern des Petersdoms über den Vatikan und das restliche Rom.

Zirkus Maximus*
Zirkus Maximus*
Fontane di Trevi*
Fontane di Trevi*
Pantheon
Pantheon
Spanische Treppe
Spanische Treppe
Petersdom bei Nacht
Petersdom bei Nacht
Figur auf Engelsbrücke (manueller Weißabgleich)*
Figur auf Engelsbrücke (manueller Weißabgleich)*

Mit schmerzenden Füssen erreichten wir wieder unser Hostel und beendeten diesen spannenden Tag. Für einige von uns (Camillo und mich) war er sogar so spannend gewesen, dass wir beschlossen, eine ähnliche Runde gleich noch einmal bei Nacht zu absolvieren, ausgerüstet mit Stativ und Kameras. Die anderen schauten uns nur mit entsetzten "aber ohne uns" Gesichtern an und ließen uns ziehen. 3 Stunden später fielen auch wir beide vollkommen erschöpft ins Bett, aber für die Bilder hat es sich gelohnt.

Stand: 19.07.2010, 17.04.2020 | Text: Robert | Bilder: Camillo, Robert*, Renate**, Christine*** | v7
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