Vorbereitungen
Wir schreiben den Monat September im Jahr 2012 und der Berg rief zum 9. Mal! Zusammen mit dem Herbst stand die FreiBERGer Radtour vor unser aller Tür. So mancher rüstige Teilnehmer aus den vergangenen Jahren wollte sie zwar dieses Mal nicht reinlassen, aber das tat der Radlerzahl erstaunlicherweise keinen Abbruch. Noch am Morgen der Tour rechnete ich mit nicht mehr als 9 Unerschrockenen, aber siehe da, es waren 17, die da in der Gellertstraße auf Evas und mein Eintreffen aus dem fernen Heidelberg und den Startschuss warteten.
Wer beim letzten Satz ins Stocken geraten sein sollte, dem sei gesagt, dass auch der Inhaber des „Weltendes“ zu den „Verweigerern“ der diesjährigen Tour zählt. In der Folge obliegt es also dem Organisator selbst, den (natürlich völlig objektiven) Verlauf des Tages dem geneigten Leser in schriftlicher Form darzulegen. Verfälschungen sind zwar nicht auszuschließen, aber höchstwahrscheinlich auf eventuelle Zweitautoren und Publisher zurückzuführen. ;-)
Für mich und Eva ging es nicht erst am Samstagmorgen, sondern schon am Freitagabend mit der Tour los. Zwei Fahrräder wollten in den Opel Corsa gefaltet werden. Das klappt zwar inzwischen jedes Mal besser, den stets modularer werdenden Fahrrädern sei Dank, aber graue Haare gab es dabei schon so einige. Nachdem alles drin war, ließ ich auf der Fahrt zu Evas Eltern die bereits grob publizierte Strecke noch mal Revue passieren und baute, wieder aller Versprechungen, doch noch einen „kleinen“ Berg ein. Für flache Strecken ist schließlich in 30 Jahren immer noch Zeit! Kaum bei Evas Eltern angekommen, wurde also der Laptop angeworfen, das Höheprofil gewaltig nach oben korrigiert, das Ganze drucktechnisch auf Papier gebracht und dann für viel zu kurze Zeit geschlafen.