Italienisches Essen
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, dachte ich mir als ich neulich in Florenz war. Alles begann mit einer Dienstreise am Mittwoch von Dresden über München nach Florenz. Die nächsten beiden Tage führte ich dort bei einem namenhaften Bekleider Spezifikationsgespräche für eine Integration zwischen verschiedenen Systemen (ERP-SCM). Das war sehr anstrengend, da alle Gespräche in Englisch abgehalten wurden – was für 2 Tage ganz schön anstrengend ist. Doch halten wir uns nicht bei der Arbeit auf.
Nach der Arbeit konnte ich die angenehmen Seiten der Stadt kennen lernen. Während meiner Arbeitszeit war ich noch mit einem Arbeitskollegen aus Mailand zusammen, der mich am Abend in die italienische Esskultur einführte. Ja das Essen in Italien besteht nicht nur aus Pizza oder Spaghetti sondern auch noch aus vielen anderen leckeren Sachen. Wir besuchten so richtig typische Restaurants, die außerhalb der Großstadt in umliegenden kleinen Dörfern der Toskana lagen, wo nur selten ein Tourist hin verirrt. Das Essen besteht aus vielen verschiedenen Gängen: Appetitanreger, erste Vorspeise, zweite Vorspeise, Hauptgang, Nachspeise und natürlich einem Hauswein. Wie soll man nur soviel Essen? Im Prinzip bin ich schon fast von einer Portion Nudeln satt. Am besten haben mir überbackene Pilze und Kürbisblüten geschmeckt. Was ich gar nicht verstehen kann ist, wie man so riesige Berge Fleisch essen kann, denn in dem einem Restaurant bestand der Hauptgang aus einem riesigen Berg Fleisch und einer kleinen Kartoffel und einem Salatblatt. Okay – würde ich Fleisch essen, würde ich das ganze wahrscheinlich anders bewerten.
Tipp: Das Eis in Italien ist unvergleich mit anderen Ländern. Wenn man dabei eine Gelateria betritt, kann man sich überhaupt entscheiden, denn meist kann zwischen 50 oder mehr Eissorten gewählt werden. Nur ein Tipp von mir, die Kombination von Melone und Lakritze schmeckt überhaupt nicht (jedes für sich ist natürlich Spitze). :-)