Stadtspaziergang

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Raub der Sabinerinnen
Raub der Sabinerinnen
Glücksschwein
Glücksschwein

Am Freitag Abend war dann neben der Arbeit auch ich ziemlich erledigt. Ich wechselte vom angenehmen Hotel in die Innenstadt von Florenz in ein Hostel, welches sich in einem ehemaligen Kloster befand (Hostel Pio X). Das Hostel war recht günstig und für den Preis okay. Am ersten Abend schlenderte ich nur ein wenig durch die Stadt. Was ich als erstes merkte war, dass es unglaublich warm war. Zu Hause gab es schon eher herbstliche Temperaturen und hier ist noch Sommer. In der Innenstadt gab es viele kleine Cafés, viele Kneipen und Straßenmusiker. Dazu kamen noch viele Händler, die versuchten ihre Sachen an den Mann bzw. hauptsächlich an die Frau zu bringen. Da gab es die praktischen Handtauschen von Gucci, die im Laden 1500 Euro kosten, für 10 Euro. Die Uhren von Rolex und Co. waren auch recht günstig zu erwerben. In wie weit die Sachen denn echt sind, sei dahin gestellt. :-) Die fliegenden Händler spielten dabei immer ein interessantes Versteckspiel mit der Polizei, denn immer wenn die Polizei durch die Straßen gefahren kam, packten alle schnell ihre Sachen zusammen und verschwanden in den Seitengassen, bis die Polizei verschwunden war.

Gewürzmarkt
Gewürzmarkt
Bronzedavid
Bronzedavid

Am nächsten Tag musste ich erst mal ausschlafen. Nach einem kurzem Frühstück ging es dann das erste Mal bei Tageslicht in die Innenstadt. Eines meiner ersten Ziele war der Dom. Doch ich war nicht allein. Vor mir stand eine Schlange von vielen Leuten, die auch alle die gleiche Idee hatten. Dabei teilte sich die Reihe in Leute, die nur auf die Kuppel und Leute, die ins Kirchenschiff wollten. Aus Kostengründen entschied ich mich nur den Turm zu besteigen (6,50 Euro pro Attraktion). Der Ausblick war wunderbar. Unter mir lag die ganze Stadt. Im Hintergrund die grünen Berge der Toskana und es war wieder traumhaftes Wetter. Im Unterschied zu gestern Abend waren jetzt noch mehr Leute in der Stadt. Überall bildeten sich lange Schlangen. Bevor ich mich aber wieder irgendwo anstellte, besichtigte ich noch einige Sachen, die etwas weiter außerhalb lagen, wie zum Beispiel dem Großen Markt, wo zahlreiche Lebensmittel Feil geboten wurden, oder die Kirche der Medici.

Stand: 30.10.2005, 18.03.2017 | Text + Bilder: Camillo | v7
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