Bukhansan Nationalpark

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Alle Wegweise sind auch in Englisch. Mein Ziel: Baegundae (Peak).
Alle Wegweise sind auch in Englisch. Mein Ziel: Baegundae (Peak).

Nachdem der berufliche Teil meiner Reise abgeschlossen war, verließ ich das noble Gangnam Viertel und zog in ein Hostel in die Altstadt auf der anderen Seite des Hangang. Die Altstadt war dabei nicht weniger modern, denn auch hier gab es gläserne Fassaden, aber dazwischen auch die alten einstöckigen traditionellen koreanischen Häuser, historische Palastanlagen und alte Tempel. Vor vier Jahren hatten wir uns in den engen Gassen ohne Namen noch hoffnungslos verlaufen. Diesmal, mit ein bisschen mehr Erfahrung in asiatischen Ländern, war es ganz leicht mein Hostel zu finden.

Aus einem herbstlich leuchtenden Wald gings hinauf auf den Gipfel. Im Hintergrund: Insubong.
Aus einem herbstlich leuchtenden Wald gings hinauf auf den Gipfel. Im Hintergrund: Insubong.
Vom Baegunbongammun Gate sind es noch 0.3 Kilometer bis auf den Gipfel.
Vom Baegunbongammun Gate sind es noch 0.3 Kilometer bis auf den Gipfel.
Blick Richtung Süden auf die nördlichen Ausläufer von Seoul.
Blick Richtung Süden auf die nördlichen Ausläufer von Seoul.
Ein Pavillon im Tal der Bukansenseong Festung.
Ein Pavillon im Tal der Bukansenseong Festung.

Seoul besteht nicht nur aus einem Meer aus Hochhäusern, sondern es gibt auch einige grüne Parks. Im Norden der Stadt befindet sich ein Teil des Bukhansan (Nordberg) Nationalparks im Stadtgebiet. Die bis zu 800 Meter hohen Granitberge des Parks sind praktisch von jedem Ort der Stadt aus zu sehen. Der Park mit seinen knapp 80 Quadratkilometern weißt, aufgrund seiner Nähe zu Seoul, eine der weltweit höchsten Besucherzahlen (5 Mio. Besucher pro Jahr) aus.

Historischen Karte der Bukansenseong Festung.
Historischen Karte der Bukansenseong Festung.

Von Seoul aus erreicht man den Park von verschiedenen Seiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich wählte kurz nach 6 Uhr morgens die Metro Linie 3 von Jongno 3-ga nach Gupabal (ca. 20 Minuten) und weiter den Bus 704 bis zur Haltestelle Bukhansanseong (10 Minuten, Eingang vom Nationalpark). Die Metro ist modern und an allen Stellen in Koreanisch, Japanisch, Chinesisch und Englisch ausgewiesen. Die Tickets können am englischsprachigen Automaten gekauft werden. Nach der Fahrt wird das Pfand von 500 KRW an den Refund Automaten zurückerstattet. Busfahren ist da schon etwas schwieriger. Die Bushaltstellenpläne sind komplett auf Koreanisch, nur Haltestellen mit Metroanschluss sind zusätzlich auch auf Englisch ausgewiesen. Bustickets können im Bus gekauft werden, die Busfahrer sprechen aber meist kein Englisch. In den Bussen gibt es jedoch Anzeigetafeln, die auch alle Haltstellen auf Englisch ausgeben. Ich fand meine Haltstelle in dem ich einfach dort ausgestiegen bin, wo ein älterer Koreaner mit Outdoorkleidung und Wanderstöcken ausgestiegen ist.

Karten gibt es keine zu kaufen, aber am Wegesrand stehen diese Tafeln.
Karten gibt es keine zu kaufen, aber am Wegesrand stehen diese Tafeln.
Herbststimmung im Bukhansan Nationalpark.
Herbststimmung im Bukhansan Nationalpark.
Mein erster Blick auf den Nachbargipfel: Insubong (810 m).
Mein erster Blick auf den Nachbargipfel: Insubong (810 m).
Mit Eisen gesicherte Aufstiege. Bei Näße sehr glatt!
Mit Eisen gesicherte Aufstiege. Bei Näße sehr glatt!
Stand: 31.10.2015, 24.11.2018 | Text + Bilder: Camillo | v7
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