Petersdom

Die letzte große Attraktion an diesem Tag war neben dem italienischen Eis natürlich Vatikanstaat. Wir überquerten den Tiber, passierten das Castel Sant’Angelo und steuerten direkt auf den Petersplatz zu. Diesen Platz hat man ja schon oft im TV gesehen, aber in Wirklichkeit ist dieser Platz noch viel größer. Der Platz ist fast vollkommen von Säulenreihen umgeben und wird nur im Osten durch die Zufahrtsstraße und im Westen durch den Petersdom selber unterbrochen. Um in oder auf den Petersdom zu gelangen mussten wir uns mit anderen Besuchern in die lange Schlange unter der heißen Mittagssonne einreihen und wie am Flughafen Personen- und Gepäckkontrollen über uns ergehen lassen. Viele vorausschauende Besucher hatten Regenschirme, die als Sonnenschirme dienten, dabei, was sich aber als deutlicher „Standortnachteil“ ausgewirkt hat, denn ohne Sonnenschirm konnten wir beide recht schnell von Lücke zu Lücke in der Warteschlange nach vorn schlüpfen und waren nach 20 min drin. Aber mit Sonnenschirm hält man es ja auch länger in der Sonne aus ;-).

Der Dom selber beeindruckt durch seine riesigen Ausmaße. Riesig war auch die Stufenanzahl auf die Kuppel des Petersdoms: 551 Stufen. Doch der Blick von der Kuppel über Rom entschädigte für alle Strapazen. Bei strahlendblauen Himmel mit wenigen Wolken war ein Blick bis zum Horizont möglich. Das Meer aus roten Dächern wird häufig durch grüne Parkanlagen unterbrochen.

Nach diesem recht zügigen Stadtrundgang, konnten wir den restlichen Tag etwas ruhiger angehen lassen. Wir schlenderten ein bisschen am Tiber entlang, durchschritten den Zirkus Maximus und ließen die Seele noch ein bisschen im Schatten eines Olivenbaums im Forum Romanum baumeln.