Plätze und Fontainen

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Fontana di Trevi
Fontana di Trevi

Vom Pizza Venezia (ähm Piazza Venezia) aus verließen wir auf der Via del Corso Richtung Norden die römischen Foren und erreichten die Fontana di Trevi – den Springbrunnen mitten in den Häuserschluchten. Natürlich waren wir hier in den engen Häuserschluchten nicht die einzigen Touristen. Auf mich wirkte diese Fontaine, als ob hier einfach ein Häuserblock entfernt wurden wäre, um Platz für diesen überdimensionierten Springbrunnen zu machen. Angeblich soll die römische Stadtreinigung jeden Tag tausend Euro aus allen Brunnen der Stadt zusammentragen. So macht saubermachen doch Laune.

Die nächste Fontaine war vor der berühmten Spanischen Treppe am Piazza di Spagna. Wie so häufig schaffen es die Italiener auch hier gute Fotos zu vermasseln, denn ein Großteil, der sich auf dem Hügel befindlichen Kirche, war durch Baugerüste verhüllt. Zusammenfassend kann man sagen: Ganz schön viele Stufen!

Spanische Treppe
Spanische Treppe
Brunnen vor Spanischer Treppe
Brunnen vor Spanischer Treppe
Treppenimpressionen (Alkoholsuchbild)
Treppenimpressionen (Alkoholsuchbild)
Piazza del Popolo
Piazza del Popolo

Von der Villa Medici und auch oberhalb des Piazza del Popolo eröffnete sich ein wunderbarer Blick über die Stadt – über der die Hitze nur so flimmerte. Auf dem Weg zurück ins Zentrum passierten wir zahlreiche kleine und große Kirchen, aber auch antike Bauwerke und Ausgrabungsstätten. Im Schatten der engen Gassen, überquerten wir den Piazza Navona und aßen in einer kleinen abgelegenen Trattoria namens „Navona“ Mittag.

Eingang in den Pantheon
Eingang in den Pantheon

Wenige Häuserblocks entfernt, lag das Pantheon. Nähert man sich von der Ferne sieht man zwischen den Touristenströmen ein relativ schlichtes und dunkles Gebäude, was von einer massiven Kuppel aus Beton überragt wird. Späht man durch die im Schatten des tempelartigen Vorbaus liegende Pforte, erkennt man einen gleißenden breiten Lichtstrahl, der je nach Sonnenstand in unterschiedlichen Winkeln den Marmorboden berührt. Der Lichtstrahl entsteht durch die rund 12 Meter große Öffnung in der Mitte der Kuppel. Dieses Bauwerk wurde auch zu Zeiten des Römischen Reiches errichtet, diente erst als Tempel der antiken Gottheiten und wurde später in eine christliche Kirche umgewandelt. Langezeit war es den Leuten im Mittelalter unbegreiflich wie man eine solch große sich selbst tragende Kuppel errichten konnte.

Auf dem Piazza Navona
Auf dem Piazza Navona
Pantheon
Pantheon
Stand: 11.08.2007, 21.04.2020 | Text + Bilder: Camillo | v7
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