Versailles und Montmartre

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Die Innenräume funkeln nur so vor Gold
Die Innenräume funkeln nur so vor Gold
Pompöser Eingang zu Versailles
Pompöser Eingang zu Versailles

Leider musste uns Camillo genau oben auf der Spitze des Eifelturms verlassen und zu seinem Zug losrennen. Es war natürlich schade, dass wir Camillo nicht am Bahnhof verabschieden konnten, jedoch war es im Nachhinein das Beste was wir machen konnten. Dadurch konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang über den Dächern von Paris erleben. Die ganze Stadt strahlte uns golden an. Fasziniert von diesem schönen Anblick blieben wir so lange, bis auch wirklich der letzte Sonnenstrahl verschwunden war und uns langsam allen die Hände abfroren. Auf unserem "Heimweg" zu unserem Hostel für diese Nacht, gab es noch einen kurzen Stopp am Arc de Triomphe und auf der Champs Elysées.

Nachdem wir in das Hostel für die letzte Nacht einzogen, war es dann für uns drei auch endgültig genug. Da die letzten Tage mal wieder sehr anstrengend waren, genossen wir es einfach ausgiebig zu duschen, Abendbrot zu essen, und dann gings ab ins Bett. Fürs Abendbrot deckten wir uns natürlich mit Baguettes und vielen verschiedenen Sorten von franz. Käse ein. Man muss sich den lokalen Gepflogenheiten anpassen.

Der Herbst ist da und ...
Der Herbst ist da und ...
... die Blätter fallen von den Bäumen ...
... die Blätter fallen von den Bäumen ...
... direkt ins Gesicht.
... direkt ins Gesicht.

Am letzten Tag wartete auf uns noch einmal ein kleines Highlight. Wir sind mit dem Zug nach Versailles gefahren, um die königlichen Gemächer und Gärten vom Sonnenkönig Ludwig XIV. anzuschauen. Da wir anfänglich etwas Pech mit dem Wetter hatten, begannen wir mit der Führung durch das Innere des Schlosses. Die Ausmaße, Vergoldungen und die vielen kleinen Verzierungen des Schlosses sind auf jeden Fall sehr beeindruckend. Neben den Schlafgemächern vom König und der Königin, konnte man auch den über 70m langen Spiegelsaal besichtigen. Es ist schön zu sehen, dass die vergifteten Zeiten zwischen Deutschland und Frankreich vorbei sind und man sich nun auch an solchen für die deutsche Geschichte wichtigen Orten einfach in Ruhe umschauen kann.

Straßenkünstler in Montmatre I
Straßenkünstler in Montmatre I
Straßenkünstler in Montmatre IV
Straßenkünstler in Montmatre IV

Nach der Besichtigung der Gartenanlagen, ging es dann für uns leider auch schon langsam in Richtung Gare de l´Est. Zuvor machten wir aber noch einen Umweg über Montmatre, wo wir auf den Stufen vor Sacré-Coeur auf unseren Zug warteten. Neben den ganzen Straßenmalern in den Gassen um die Basilika herum, sind uns vor allem zwei sehr beeindruckende Balljongleure aufgefallen. Jeder von beiden stand auf einem ca. 60x60 cm großen Podest und jonglierte mit einem Fußball. Das war insofern beeindruckend, da sie nebenbei mit dem Ball Handstände machten und auf die danebenstehenden Straßenlaternen kletterten. Und der Ball war natürlich immer in Bewegung.

Straßenkünstler in Montmatre II
Straßenkünstler in Montmatre II
Straßenkünstler in Montmatre III
Straßenkünstler in Montmatre III

Nichts desto trotz, irgendwann musste auch an diesem Tag die Sonne untergehen und somit auch die 8. FamilyTour enden. Auch wenn es uns schwer fiel, machten wir uns wieder auf - zurück zum Bahnhof und zurück in unsere Nachtzüge. Es wird aber auf jeden Fall die Erinnerung an eine meiner Meinung nach besten FamilyTouren bleiben. Auch wenn ich Paris schon mehrfach gesehen habe, ist die Stadt immer wieder wunderschön und unser kleiner Abstecher in die Normandie hat mich mit seinen schönen kleinen Dörfern und Küstenabschnitten sehr positiv überrascht.

Tolles Eingangstor
Tolles Eingangstor
Pont de Arts über die Seine
Pont de Arts über die Seine
Straßencafés in Montmatre
Straßencafés in Montmatre
Moulin Rouge
Moulin Rouge
Stand: 05.05.2011, 08.04.2020 | Text: Camillo | Bilder: Camillo, Robert* | v7
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