Von Klingenberg bis zum Ende

Von Frauenstein führte unser Weg steil hinab zur Talsperre Lehnmühle, von wo aus wir der Wilden Weißeritz flussabwärts folgten. Bald schon zeigte sich neben uns das Becken der Talsperre Klingenberg, die wegen Bauarbeiten abgelassen war. Die Bauarbeiten führten auch dazu, dass der Radweg über die Staumauer nicht zugänglich war und wir abermals die Fahrräder steil bergauf schieben mussten.

Da einigen unserer Mitradler nach nun knapp 50 km die Erschöpfung schon deutlich ins Gesicht geschrieben stand, ließen sie es sich nicht nehmen in die oben auf dem Berg befindliche Waldschänke einzukehren. Am Bahnhof in Klingenberg teilte sich die Radlergruppe – ein Teil nutzte für die letzten 17 km den Zug, wohingegen der Rest noch die 70 km Marke knacken wollte. Leider wurde der Zug um drei Minuten verpasst, so dass sich die Zugfahrer noch eine Stunde bis auf die nächste Gelegenheit gedulden mussten.

Am Abend stand, wie immer an dieser Stelle, das traditionelle Grillen auf dem Programm. Nachdem wir noch kurz vor acht die umliegenden Supermärkte "geplündert" hatten, machten wir uns auf den Weg zur Freiberger Uni, wo ein großer Raum bereit stand. Wären wie geplant, alle Leute gekommen, wäre es wohl etwas eng in der Gellertstraße geworden.

Wieder einmal ist eine schöne Tour zu Ende gegangen. Die Tour war vom Höhenprofil deutlich anspruchsvoller wie die beiden vorangegangen, aber trotzdem sehr abwechslungsreich und durch Kälte und Nebel auch schon irgendwie wieder etwas Besonderes. In Vorbereitung auf die nächste Tour werden wir schon dieses Jahr anfangen alle immer schön unserer Teller leer zu essen, so dass wir nächstes Jahr vielleicht die wärmste und sonnigste FreiBERGer Radtour haben werden.