Manarola, Riomaggiore, Pisa und zurück

Nach der anstrengenden Wanderung hatten wir am Ende in Riomaggiore noch zwei Stunden Zeit bis unser Zug wieder zurückfuhr. Wir nutzten die Zeit und folgten dem Weg noch ein wenig weiter in Richtung Capo di Monte Nero. Direkt hinter dem Ort befand sich ein kleiner Strand. Strand kann man aber nicht unbedingt sagen, denn die Korngröße lag im Durchschnitt bei 30 cm. Natürlich war das für uns kein Hindernis, so dass David und ich einfach im Mittelmeer baden mussten. Das Wasser war warm und wir wollten gar nicht wieder raus.

Die Rückfahrt mit der italienischen Bahn war das nächste Abenteuer. Der Bahnsteig war gefüllt mit Leuten - doch der Zug ließ auf sich warten. 30 Minuten später kam der Zug und war ebenfalls total überfüllt. Glücklicherweise befand sich direkt vor uns eine Eingangstür. Der Kampf begann. Die Leute im Wagen waren nicht wirklich begeistert, dass wir noch mit zusteigen wollten. Irgendwie ging es aber doch. Wie die Sardinen in der Büchse bzw. mit Knien und Ellenbogen im Rücken und Magen setzte sich der Zug in Bewegung. Fast die gesamte Fahrt bis nach La Spezia fand unterirdisch statt. Bloß gut, dass hier nichts passiert ist.

Von La Spezia bis nach Pisa war der Zug dann aber relativ leer. In Pisa zeigten wir noch schnell David die Altstadt und natürlich den Schiefen Turm. Abendessen gabs aus Zeitgründen im Take-Away.

So schön kann arbeiten auch sein. Dieser Tag war einfach toll, um mal kurz abschalten zu können und dem ganzen täglichen "Wahnsinn" der Arbeitswelt zu entfliehen. Die Cinque Terre sind unbedingt für eine Tagestour in Verbindung mit einem Italienurlaub zu empfehlen, wobei von einem Besuch am Wochenende oder Feiertag aber unbedingt abzuraten ist.