Verona, Lazise und Bardolino

Der Grund meines Besuchs in Verona im Februar und jetzt zum zweiten Mal im Juni war natürlich nicht die Suche nach dem berühmten Balkon aus Shakespeares Romeo und Julia, sondern verschiedene Schulungen, die ich für meine Firma durchgeführt habe. Die Bilder entstanden meist am späten Nachmittag bzw. am Abend wo ich entweder allein unterwegs war oder wie für den kurzen Ausflug zum Südrand des Gardasees von meinen Schülern eingeladen wurde.

Verona ist eine unglaublich gemütliche Stadt, die im Gegensatz zu Florenz kaum von Touristen überlaufen ist. Die Innenstadt besitzt viele enge Gassen und kleine Cafes. Das Zentrum der Altstadt wird im engen Bogen eingerahmt vom Fluss Fiume Adige und natürlich von der Arena, einem fast noch komplett erhaltenen römischen Amphitheater (ähnlich dem Kolosseum in Rom) dominiert. Die Arena kann besichtigt werden und wird heutzutage vor allem für Opernaufführungen genutzt.

Verlässt man den Platz der Arena Richtung Norden, taucht man schnell in das Meer aus engen Gassen ein und gelangt alsbald zum Piazza Erbe und zum Casa di Giulietta (+Balkon). Erstaunlich, wohin die meisten Besucher der bronzenen Juliafigur fassen! Weiter im Norden gibt's den Duomo und auf der anderen Seite des Flusses, die über die Ponte Pietra erreicht werden kann, befindet sich eine Burg.

Der Gardasee kann von Verona recht schnell (30 min) mit Auto oder Bus erreicht werden. Unser erstes Ziel war Lazise im Südosten des Sees. Erschreckend hoch ist hier der Anteil an deutschen Urlaubern, denn auf einem Parkplatz von rund 200 Pkw's befanden sich vielleicht 195 Autos mit deutschem Kennzeichen.

Nach einem Erkundungsspaziergang des mittelalterlichen Ortes mit Burg, Kirche und Hafen, verputzten wir eine Pizza und fuhren weiter zum Verdauungsspaziergang nach Bardolino. Fast ein bisschen wie Urlaub ...