Toledo, Madrid und ganz viel Kunst
Toledo
Die letzten beiden Tage verbrachte ich in Madrid. Ich fuhr am Sonnabend früh mit dem ersten Bus nach Madrid und konnte, nachdem ich mein Gepäck im Hostel zwischen geparkt hatte, direkt weiter nach Toledo fahren. Wie es der Zufall wollte lernte ich auf den Weg dahin Ingrid, eine Schwedin kennen, die an dem Tag auch noch nichts weiter vorhatte, so dass wir den ganzen Tag zusammen in Toledo unterwegs waren. Für mich war das ein Vorteil, den ich hatte nicht mal ne Straßenkarte (war also vollkommen planlos) und Ingrid wusste ne Menge über Toledo zu erzählen. Der Tag verging in dieser tollen, recht kleinen und gemütlichen Stadt sehr schnell. Natürlich durften am Abend in Madrid eine Tapas – Bar nicht fehlen.
Mueso del Prado
Den letzten Tag hatte ich für das Mueso del Prado reserviert. Also wer sich für Kunst des 15. bis 19. Jahrhunderts interessiert, kommt an diesem Museum nicht vorbei. Ich habe noch nie so viele Bilder von Paul Peter Rubens auf einen Haufen gesehen. Ich habe gar nicht gewusst wie kraftvoll, bewegungsvoll u nd aussagekräftig die Bilder von Rubens sind. Dazu kommen dann noch die spanischen Nationalheiligen des Kunsthimmels, nämlich Velázquez und Goya. (Nur zur Info Dalí ist 20. Jahrhundert). Besonders haben mir die beiden Majas (La Maja Vestida und La Maja Desnuda) von Goya gefallen (hängt wohl aber auch mit dem Roman von Jostein Gaarder „Maja“ zusammen). Beeindruckend fand ich den für die Zeit Velázquez neuen Malstil, der natürlich auch von Rubens geprägt war. Echt super. Ich habe in 3,5 Stunden leider nur etwas mehr als den halben Prado geschafft. Geschweige denn von der Dürer Ausstellung.