Unterwegs in der Sierra de Bejar und Salamanca

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Wanderung in der Candelario

Fast auf dem Gipfel.
Fast auf dem Gipfel.
Ein Schneemann Mitte April in Spanien.
Ein Schneemann Mitte April in Spanien.
Bergdorf Candelario
Bergdorf Candelario

Neben der Schule habe ich am Wochenende auch noch ein paar andere Dinge unternommen. An dem ersten Wochenende in den Bergen, wo ich mit Martina und Susanne wandern war. Das Witzige an der Sache war, dass ich die beiden schon vorher kannte, wir aber nicht wussten, dass wir zur gleichen Zeit in Salamanca einen Sprachkurs belegen werden (war aber nicht die gleiche Schule). Die Wandertour in die Sierra de Bejar war ganz schön anstrengend. Laut Touri-Info gibt es dort gut ausgeschilderte Wanderwege. Doch die Einwohner im Startdorf haben noch nie was von diesen Wegen gehört. Sie meinten nur: „Da ist der Berg und wenn ihr hoch wollt, dann müsste ihr einfach immer in Richtung Spitze gehen!“ Das war leichter gesagt als getan, denn der unsichtbare Weg hinauf war aufgrund der vielen teils schulterhohen Ginsterbüschen nicht einfach zu bewältigen. Ganz oben, auf 2200 Metern, lag sogar noch Schnee, wo ich doch einen kleinen Schneemann bauen musste. :-) Aber die Natur und die Umgebung hier waren fantastisch. Es war zwar ganz schön kalt und windig, dafür war die Luft aber sehr klar, so dass wir sicher fast 50 km weiter schauen konnten, zumal fast das ganze Umlang um die Berge fast nur aus flacher Meseta bestand. Dazu kamen nach Frühlingsblumen in allen möglichen verschiednen Farben. Am Abend waren wir dann total erschöpft und ich glaube es war mein einziger Tag, wo ich mal recht zeitig in Bett gekommen bin.

Wo bitte schön gibts hier ein Taxi?
Wo bitte schön gibts hier ein Taxi?
Frau beim Arbeiten.
Frau beim Arbeiten.
Drei Bergsteiger beim Mittagessen.
Drei Bergsteiger beim Mittagessen.
Der Rückweg.
Der Rückweg.

Spaziergang durch Salamanca

An Salamanca hat mir am meisten gefallen, dass die Stadt nicht ganz so groß war (vielleicht so wie Dresden) und das man da ewig lange, wenn das Wetter doch mal schön war, auf dem Plaza Mayor sitzen konnte und einfach den anderen Leuten zuschauen konnte, wie sie anderen Leuten dabei zu schauen, zu schauen. Meistens war ich da auch nie allein und wenn dann noch jemand zum Unterhalten hat, macht das ganze noch viel mehr Spaß. Oh ich liebe spanische Plätze.

Plaza Mayor in Salamanca.
Plaza Mayor in Salamanca.
Belebter Plaza Mayor.
Belebter Plaza Mayor.
Jakobsweg in die Stadt über die Puente Romana - römische Brücke.
Jakobsweg in die Stadt über die Puente Romana - römische Brücke.

Am letzten Wochenende war das Abschied nehmen gar nicht so leicht. Es hat mir unglaublich gut gefallen mit den Lehrern und auch ganzen Schülern zusammen zu lernen. Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei und jetzt wo ich gerade richtig drin war, musste ich leider schon wieder gehen. Auch wenn es sehr anstrengend war und ich viel mit Hausaufgaben zu tun hatte, habe ich jeden Tag in vollen Zügen genossen. Für mich war diese Reise eine ganz neue Erfahrung und ich kann es jeden nur empfehlen. Wenn man die richtige Schule erwischt und mit den richtigen Lehrern und Leuten zusammen ist, dass möchte man gar nicht wieder weg bzw. aufhören. Für mich wird es nicht das letzte Mal gewesen sein.

Blick über die Dächer der Stadt.
Blick über die Dächer der Stadt.
Sonnenuntergang in Salamanca am Fluß Tormes.
Sonnenuntergang in Salamanca am Fluß Tormes.
Casa de las conchas - Muschelhaus am Jakobsweg.
Casa de las conchas - Muschelhaus am Jakobsweg.
Jakobsweg in Salamanca.
Jakobsweg in Salamanca.
Stand: 01.11.2005, 13.03.2017 | Text + Bilder: Camillo | v7
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