Die kürzeste, aber gemütlichste Tour – 14/09/2014

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Die Windmühle auf dem Liebschützberg.
Die Windmühle auf dem Liebschützberg.
Eine Runde Muffins. Lecker!
Eine Runde Muffins. Lecker!

Nach Strehla führte der holprige Feldweg durch ein kleines Waldstück hinauf auf den Liebschützberg (ganze 198 m hoch (über Null)), wo sich eine alte Bockwindmühle befand. Evas geliehenes „Stahlroß“ mit einem funktionierenden Gang spielte hier klar seine Stärken aus. Wäre es windig gewesen, dass Fahrrad wäre nicht davon geflogen. Leider führte der holprige Feldweg immer nur leicht bergauf. Das geliehene Fahrrad war nicht FreiBERGer Radtour tauglich, aber das Reisetempo war sehr für Unterhaltungen geeignet.

Neben dem schönen Ausblick, der bis nach Oschatz reichte, saßen auf der Rückseite mehrere Frauen bei einem Kaffeekränzchen an einem Tisch. Jede hatte eine riesige Tupperdose dabei, die und mit jeder Menge Muffins gefüllt waren. Jede der Frauen hätte die komplette Gruppe mit Muffins versorgen können. In der Summe waren es dann aber doch ein bisschen zu viel, so dass wir uns auch bedienen durften. Die Muffins waren sehr lecker und stärkten uns für die Weiterreise hinab ins Tal. Toll, dass André diesen fast schon obligatorischen Kuchenzwischenstopp einbaut hat :-).

Schloss und Park von Lampertswalde.
Schloss und Park von Lampertswalde.
Ein Regenschauer am Straßenrand.
Ein Regenschauer am Straßenrand.
Ein sehr einfallsreicher Wegweiser nach Santiago ... ähm ... Lampertswalda.
Ein sehr einfallsreicher Wegweiser nach Santiago ... ähm ... Lampertswalda.

Vom Liebschützer Höhenzug rollten wir hinab nach Lampertswalde, wo am Ortseingang das Schloss mit Parkanlage auf uns wartete. Der Park war groß und hatte sich ganz der Via Regia verschrieben. Die Wände wurden von allerlei Pilgerutensilien verziert. Wir kehrten im Schlosscafé ein und genossen die schöne Zeit.

Das erneute Aufbrechen fiel uns schwer. Wir waren noch keine 500 Meter geradelt, um den nächsten Zug in Dahlen noch rechtzeitig zu erreichen, als ein heftiger Regenschauer über uns nieder ging. Wir fanden am Straßenrand unter Bäumen Schutz. Der Regenschauer verhinderte jedoch, dass wir rechtzeitig am Zug waren, so dass wir in Dahlen fast 45 min auf den nächsten Zug warten mussten. Auf der Zugfahrt zurück nach Riesa ging der nächste Wolkenbruch über uns nieder. In Riesa am Bahnhof regnete es so heftig, dass wir längere Zeit warten mussten, um das Bahnhofsgebäude halbwegs trocken verlassen zu können.

Heftige Regenschauer auf dem Rückweg in Riesa.
Heftige Regenschauer auf dem Rückweg in Riesa.
Unsere kleine Gruppe (total erschöpft am Ende der Tour).
Unsere kleine Gruppe (total erschöpft am Ende der Tour).

Am Abend trafen wir uns alle bei Andrés Eltern und das übliche FreiBERGer Radtour Essen mit leckeren Stecks/Bratwurst, Salaten und Soßen begann. Nach 35 gefahrenen Kilometern hatten wir uns dieses Essen wahrlich verdient. Diese Tour war sportlich keine große Herausforderung, denn es gab kaum Berge und die Entfernung war auch nicht riesig. Dennoch kamen wir nur langsam voran, was aber einfach daran lag, dass wir uns alle lange nicht gesehen hatten und uns sehr viel zu erzählen hatten. Die kleine Gruppe war geradezu ideal zum Quasseln.

Stand: 26.09.2014, 01.01.2019 | Text + Bilder: Camillo | v7
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