Querfeldein zur Talsperre Lichtenberg

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Aufstieg aus dem Muldental
Aufstieg aus dem Muldental
Traumhaftes Wetter
Traumhaftes Wetter
Kleine Pause mit Müsliriegel
Kleine Pause mit Müsliriegel
Unsere Tour (74 km)
Unsere Tour (74 km)
Mittagspause
Mittagspause

Am Morgen sammelten sich wie jedes Jahr alle in der Gellertstraße. Die Fahrräder standen schon vor dem Haus. Die letzten Schrauben wurden festgezogen. Luftpumpen kamen zum Einsatz. Unter den "alten Hasen" wurde gefachsimpelt. Die neuen Mitfahrer lauschten gespannt den Geschichten von qualmenden Bremsen, abgebrochenen Sätteln, Flussdurchquerungen, Sonne, Wind, Regen, Nebel und Kälte, von Schweiß, Dreck, aber auch leckeren Kuchen, viel Spaß und dem abendlichen Grillen unter allen möglichen Bedingungen.

Fachsimpeln in der Gellertstraße
Fachsimpeln in der Gellertstraße
Sowas wollen wir nicht nochmal sehen
Sowas wollen wir nicht nochmal sehen

Endlich konnte es losgehen. Wir radelten durch die Innenstadt von Freiberg und dann weiter Richtung Freiberger Mulde. Hinter einer Eisenbahnbrücke mit riesigen gemauerten Bögen, konnten wir uns nicht mehr auf den Rädern halten. Der "Radweg" wurde immer schmaler und schlammiger. Bald führte der Weg den Berg hinauf, so dass wir nur noch schiebend vorankamen. Später fanden wir wieder einen schmalen asphaltierten Weg, der aber schon bald vor einem verschlossenen Betriebsgelände endete. Wir hatten die Wahl umzukehren oder die Räder durch das Unterholz zu schieben. Andere suchten an diesem Morgen Pilze – wir "wanderten" mit dem Fahrrad durch den Wald. Auf den ersten 5 Kilometern hatten wir die Füße mehr auf den Boden als auf den Pedalen.

Fahrradwandern, wo andere Pilze suchen
Fahrradwandern, wo andere Pilze suchen
Wir suchen den Weg und keine Pilze
Wir suchen den Weg und keine Pilze
Blick über die Talsperre Lichtenberg
Blick über die Talsperre Lichtenberg
Lecker Kuchen!
Lecker Kuchen!

Unsere Mühen wurden belohnt. In einer langen Fahrt ging es den Berg hinab nach Weißenborn und dann weiter nach Lichtenberg. Von Lichtenberg aus radelten wir hinauf zur Talsperre und überquerten die Staumauer. Am Ende des Sees legten wir unsere Mittagspause im Wald unterhalb von Frauenstein ein. In und um Frauenstein verbrachten wir schon viel Zeit – sei es beim Langlauf oder letztes Jahr im Nebel. Auf einer kleinen Lichtung breiteten wir uns in der Sonne aus. Die größte Überraschung war der Apfelkuchen von André und Eva. Die beiden müssen die ganze Nacht in der Küche gestanden und gebacken haben. Die Kuchenmenge war so groß, dass die ganze Gruppe versorgt werden konnte. Selbst das Grillen am Abend wurde in Frage gestellt. Lecker!

Stand: 16.10.2011, 01.01.2019 | Text: Camillo | Bilder: Camillo, Andrea*, Robert** | v7
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