Durch den dunklen Tharandter Wald

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Wo bitteschön geht's zum Wald
Wo bitteschön geht's zum Wald
Eckig
Eckig
Gerade durch den Wald
Gerade durch den Wald
Picknick*
Picknick*
Immer dem Regen davon*
Immer dem Regen davon*
Grillen am Abend
Grillen am Abend

Jedes Jahr aufs Neue, wenn Andre zur nächsten Freiberger Radtour ruft, nehme ich mir vor den schon lange ausstehenden Bericht unserer zweiten Tour zu ergänzen. Fünf weitere Touren mussten vergehen, bis auch dieser Bericht an der Reihe war.

Wer hätte gedacht, dass es nach unserer ersten Tour, der Silberstraße, eine Fortsetzung im kommenden Jahr geben würde. Bei der ersten Tour, war es heiß, die Strecke sehr bergig, die Kondition schlecht und die Fahrräder noch schlechter. Also nicht wirklich gute Voraussetzungen um das Thema noch einmal anzugehen. Aber weit gefehlt ... die Schmerzen und Strapazen der ersten Tour waren vergessen und alle waren neugierig auf das neue Ziel.

Karte mit unserer Route*
Karte mit unserer Route*
Höhenprofil*
Höhenprofil*

Dieses Jahr sollte uns der Weg zum geografischen Mittelpunkt von Sachsen führen, der sich unweit von Freiberg mitten im Tharandter Wald befindet. Christine und ich verbrachten die Nacht vorher bei Martin und Martina in Freiberg mit einem sehr spannenden Diavortrag über Chile und natürlich mit original chilenischen Essen. Aufgrund der Materialerfahrungen aus dem letzten Jahr, wurde vor der Abfahrt hier und da mit dem Feintuning an den Fahrrädern begonnen. Da das Wetter auf Regen deutete, hatten wir es nicht besonders eilig, kamen aber dann doch langsam in die Gänge. Wir verließen Freiberg Richtung Osten und fuhren über Falkenberg und Niederschöna nördlich in das Landschaftsschutzgebiet des Tharandter Waldes hinein. Wir folgten den geraden Schneisen und passierten immer wieder Kreuzungen, die alle irgendwie gleich aussahen. Links und rechts Bäume und vier Wege in alle Himmelsrichtungen. Aber wir gingen nicht verloren und erreichten zielsicher den Mittelpunkt. Seit 1990 befindet sich hier am Colmnitzbach unterhalb des Diebskammer-Felsen der geografische Mittelpunkt des Freistaats Sachsens (50° 55‘ 46,1“ nördlicher Breite, 13° 27‘ 30“ östlicher Länge), der durch eine mannshohe Granitsäule markiert ist. Nach einem Picknick traten wir den Rückweg über Bobritzsch und Hilbersdorf nach Freiberg an.

Gruppenbild am Mittelpunkt*

Nach knapp 44 km waren wir wieder zurück in der Gellertstraße und begannen mit dem Abendprogramm. Verschiedene Salate wurden aus dem Kühlschrank geholt, leckere Dips bereitet und natürlich die Steaks und Bratwürstchen auf den Grill geworfen. Der Abend klang dieses Jahr ohne Regen und Gewitter feuchtfröhlich aus und ich glaube insgeheim hatten viele der Teilnehmer schon für sich beschlossen im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein.

Stand: 24.07.2010, 15.03.2017 | Text: Camillo | Bilder: Camillo, Martina* | v7
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