Sacre Coeur, Park Buttes Chaumont, Schloss Luxembourg

Am letzten Tag trennten sich tagsüber unsere Wege, denn Christine und ich waren das erst mal in der Stadt und wollten gern noch zahlreiche verschiedene Orte besuchen und beschleunigten deshalb unser Besichtigungstempo. Unser erstes Ziel war das Viertel Montmartre und die Kirche Sacre Coeur. In diesem etwas vom Zentrum abseits gelegenen Stadtteil kamen wir uns eher vor wie auf einem Dorf. Die Straßen waren eng und bergig, die Häuser klein und teilweise von Wein überwuchert. Es gab Windmühlen (ja auch das Moulin Rouge), viele kleine Straßenhändler und direkt neben der Kirche auf dem Berg einen beachtlichen Kunstmarkt, wo verschiedene gemalte Ansichten von Pariser Sehenswürdigkeiten verkauft wurden.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, die wir zu einem kleinen Picknick nutzen, war der künstlich angelegte Park Buttes Chaumont. Der Park bestand aus einem See inmitten einer bergigen Landschaft mit Brücken und einem Wasserfall in einer Höhle. Sind wir eigentlich noch in Paris? Wären hier nicht so viele sonnenbadende und erholungssuchende Städter um uns herum gewesen, könnte man denken man befindet sich irgendwo in der Wildnis.

Nachdem Norden besuchten wir den Süden der Stadt. Mit der Metro fuhren wir bis Pantheon und liefen von da aus weiter bis in die Gärten des Schloss Luxembourg, was wie dazu geschaffen war einen kleinen Nachmittagsschlaf einzulegen. Durch das Viertel St. Germain setzen wir unseren Weg fort und trafen uns abends wieder von unserem Hotel mit Vincent und Katja, um ein gemeinsames Abschiedsessen in einer kleinen Creperie (auf Sächsisch: Plinsenladen) zu genießen.